Zukunft entwerfen – Wie können wir (nachhaltige) Utopien wirklich werden lassen?

“Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.”            Victor Hugo

Ein kraftvoller Satz, der zur IAKM passt. Denn unser Verein hat in seiner beinahe 60 Jahre währenden Geschichte mehrfach bewiesen, dass er auch Krisen überstehen kann. Unserer Gemeinschaft ist es gelungen, sich immer wieder neu zu erschaffen. Und das steht auch für unsere Weltgesellschaft an. Denn das Wachstum, das Machtstreben und das ständige “Beschäftigt sein” mit sich selbst, bedroht nun unsere menschliche Existenz. Da helfen ja, Ideen, deren Zeit gekommen ist.

Wir leben in unsicheren Zeiten – wo finden wir Antworten, was müssen wir ändern, was bringt uns wieder Sicherheit? Das sind die Grundfragen, die wir uns in diesem Jahr während der Studienwoche stellen. Wir haben interessante Referenten gefunden aus der Philosophie, der Medienethik, aus der Wirtschaft, der Politik, den Medien und der Pädagogik.

Eines ist sicher, wir werden nicht weitermachen wie bisher. “Die große Transformation” nennt Uwe Schneidewind sein bereits 2018 erschienenes Buch. “Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels”. Der Wirtschaftswissenschaftler und Politiker schreibt, dass im Wandel Kreativität gefragt ist – Wissen und Perspektiven mit- und aufeinander abgestimmt werden müssen. Wenn die große Transformation gelingen soll, dann gehe das nur mit geballter Kraft: Technik, Wirtschaft, Institutionen und die Gesellschaft müssten sich vernetzen, sich ihrer Stärken versichern und sich für neue Sichtweisen öffnen. Wir haben Uwe Schneidewind eingeladen und hoffen sehr, dass er Zeit findet, mit uns zu diskutieren. ((Zum Buch hier klicken. Zum Vortrag hier klicken))

Aber wir beschäftigen uns auch mit der Zukunft der Medien, damit, wie sich die Digitalisierung, der Einsatz von künstlicher Intelligenz auf Medien, in der Schule auswirken, die Lehre und den Journalismus verändern. Wie sich die Industrie auf die Energiekrise, auf Kreislaufwirtschaft und weniger Wachstum einstellt. Wie jeder Bürger erfährt, dass sich durch seinen Einsatz sein Dorf, seine Stadt, seine nächste Umgebung entwickeln und nachhaltig verbessern lässt und wie wir unseren Kindern eine Zukunft eröffnen können, die nicht nur düster ist, sondern auch viele Chancen bietet.

Wir freuen uns auf großes Interesse und zahlreiche Anmeldungen.

Herzlichst das IAKM-Präsidium

Michaela Heiser  Julia Dührkop  Franz Haider  Dr. Martin Peter

Stand 22.01.2023